Nach längerem Päuschen :-) berichte ich euch wieder einmal von meinen Reiseerlebnissen.Am 2. Dezember konnte ich endlich meinen langersehnten Besucher vom Flughafen abholen, welcher mich den ganzen Dezember hindurch begleiten wird.Mit Dominik (auch vielen bekannt als Brumm) habe ich zuerst eine wunderschöne Woche in Buenos Aires verbracht und ihm die Stadt ein wenig weniger fremd gemacht.In der selben Woche sind wir auch noch mit dem Buquebus nach Colonia, einem herzigen Dörfchen etwa eine Stunde von Buenos Aires in Uruguay, gefahren. Für nähere Berichte dieser ersten Woche schaut doch unter www.dominik.brumm.ch, dem Blog von Brumm.Leider wurde mir der Zugang zum Läptöbi bösartig verweigert, was auch erklärt, warum auf seinem Blog Berichte sind und auf meinem nicht. :-)
Am 7.12. ging unsere Reise richtig los. Und zwar fuhren wir mit dem komfortablen Nachtbus in 12h nach Mendoza. Unsere Sitze konnten ganz zu Betten umgewandelt werden und es gab sogar etwas zu essen und Champagner. Zwei Tage nach Ankunft, am 10.12., nahmen wir unser Mietauto entgegen, einen Chevrolet Corsa, mit welchem wir Argentinien unsicher machen.
Von Mendoza sind wir nach San Juan (160km) gefahren. Am nächsten Tag gings weiter nach Villa Union (300km). Dort haben wir für $200 in einem schönen Hotel mit Pool übernachtet, welches wir über die Internetseite Ruta0.com ausfindig gemacht haben. Gibt man die gewünschte Strecke bei Ruta0 ein, z.B. San Juan - Villa Union, rechnet es die Kilometer aus und wie lange man dafür braucht. Dies ist sehr praktisch, da in Argentinien noch viele Strassen ungeteert sind und diese doch einige Zeit mehr in Anspruch nehmen, dies gilt jedoch nur für "normale" Touristen.So war die Strecke vom nächsten Tag Villa Union - Chilecito, welche 120km ungeteerte Strasse beinhaltet, mit 4h angegeben. Unser Corsa schaffte diese jedoch in 2.5h. Bevor wir die Strecke in Angriff nahmen, besuchten wir noch den Parque nacional Talampaya (tala = Baum / ampa = Fluss / aya = trocken, in Quechua) welcher uns mit seinen eindrücklichen Felsformationen beeindruckte.
In Chilecito, welches mit 42250 Einwohnern die zweitgrösste Stadt der Provinz La Rioja ist, wurden wir von einer sehr freundlichen Touristen Info Mitarbeiterin mit Informationen überflutet und konnten so auch noch die nächste Übernachtungsmöglichkeit ausfindig machen. Antigua hiess die gemütliche Hosteria etwas ausserhalb des Zentrums. Im Preis von $120 (ca. Fr. 40) waren ein Doppelzimmer, Frühstück und ein grossen Grundstück mti kleinem Pool inbegriffen. Desweiteren habe wir in Chilecito jede nur erdenkliche Touristenattraktion (wie den Cristo oder Ruinen einer alten Mine) betrachtet.
Von Chilecito gings ins 250km entfernte Fiambala. Da wir schon um 11 Uhr dort ankamen, entschlossen wir uns kurzerhand die Strecke bis zum San Francisco Pass (hin & zurück ca. 400km) noch am selben Tag abzufahren. Auf 4000 m.ü.M., an der Grenze zu Chile, haben wir wieder kehrt gemacht. Alles was ich dazu sagen kann: Atemberaubend! Unterwegs haben wir auch die 1000km Grenze überschritten.Von Fiambala gings 460km über Schotterstrassen bis nach Cafayate wo wir uns spontan, auch wegen dem schönen Dörfchen und dem noch schöneren Hotel, entschlossen haben eine Nacht länger zu bleiben und uns ein wenig zu erholen bevors auf die richtig anstrengenden Strassen geht. Mitlerweilen haben wir die 2000km Grenze ueberschritten und schauen gespannt den naechsten 1000 entgegen.
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