Freitag, 4. Januar 2008

Ein aussergewoehnlich heisser Start ins neue Jahr

Erschoepft von unserer Reise durch den Nordwesten des Landes, war mir nich mehr danach 2/3 meiner heiss geliebten Familie am Flughafen Ezeiza in Buenos Aires abzuholen. Wozu auch? Die beiden Argentinien Experten Miriam und Papi, so war ich ueberzeugt, finden den Weg auch selbst in die Capital Federal zu unserem Hotel Lion d'Or. Und siehe da, es hat geklappt. Um halb 12 Uhr treffen wir uns zum ersten Mal, nach fast einem halben Jahr, an der Reception wieder. Leider hat mein "Gschtuerm" mit dem nicht sehr Englisch erpropten Receptionisten nichts gebracht und meine hermanita musste doch tatsaechlich in ein Einzelzimmer ohne Klimaanlage auf der viel zu heissen Terasse, spaeter auch Brutkasten genannt, einziehen. Alle vier zusammen gingen wir erst einmal ins beruehmte Restaurant Biella am Recolettaplatz einen Schlummertrunk zu uns nehmen.

Am naechsten Morgen gingen wir erst einmal getrennte Wege, weil ich noch so viel Zeit wie moeglich mit Bruemmel verbringen wollte vor seiner Abreise um 7 Uhr morgens am 1. Januar. So konnte ich auch den Silvester bei der Tochter einer Bekannten meines Vaters nicht so richtig geniessen. Nach all dem Getanze, Geesse und in allen moeglichen Sprachen Rumgespraecheln, wollte ich auch nicht mehr weiter in einen Club oder eine Bar, wie es angfaenglich unsere Absicht war.

Unser Flug nach Mendoza (zum 3.) am naechsten Morgen, bot dann gluecklicherweise auch genuegend Ablenkung vom Abschied meiner "dulce compaño". Nebst relaxtem Nachmittag am Pool, einigen verspeisten Steaklein, genossen wir auch die Fuehrungen und anschliessenden Weindegustationen auf den umliegenden Bodegas. Einer unserer dreier Gruppe genoss es sogar so fest, dass, als gefragt wird: "Papi? wo hetted mer daenn mal chli Ziit zum go riite?" Die erwaehnte Person antwortet: "Ueberall!" Und nach einer kurzen Pause hinzufuegt: "Wo mer Ziit hend!"
Zum Reiten sind Miriam und ich doch noch gekommen. In Malargüe haben wir uns mit unserem schweigenden Gaucho Rinaldo auf eine 2-stuendige cabalgante durch die idyllische Landschaft rund um das kleine Oertchen begeben. Ich gebe ja zu; die Natur war atemberaubend, aber dass sie auch unserem Fuehrer die Sprache verschlaegt haetten wir sicher nicht gedacht, zumal er die Natur sowie die Sprache in und auswendig kennt. So raetselten wir eine Weile umher und fanden dann heraus, dass es zum einen Teil an seinen Kopfschmerzen lag. Wir haetten im ja ein Aspirin angeboten, haetten wir nur welches dabei gehabt. Aber tatsawechlich: die Sonne brannte selbst abends um 6 Uhr noch ziemlich stark herunter. Dafuer kuehlte es, anders als in Mendoza, in der Nacht staerker ab. Man merkt, dass es Richtung Sueden geht.

Unser vorerst suedlichstes Ziel hat uns durch spektakulaere, vulkanische Szenerien nach Chos Malal gefuehrt. Und hier sitze ich jetzt im Hotel am Computer und widme mich meinem Blog und seinen Lesern.

Bemerkung: Blogeintrag by Miriam!
mit freundlicher Unterstuetzung von Corinne :-)

1 Kommentar:

Jesolo hotels hat gesagt…

Wow! Vielen Dank für Ihre erstaunliche Erfahrungen mit uns.