Dienstag, 5. Februar 2008

Reise in eine andere Welt...

Wie angekuendigt, bin ich am Freitag Abend um 18:55 mit dem Bus von Buenos Aires, Retiro Busbahnhof losgefahren. Gluecklicherweise war ich fruehzeitig unterwegs, denn um und im Busbahnhof war wegen dem Wochenendbeginn die Hoelle los. So konnte ich, nicht wie andere Busmitfahrer welche in aller letzter Sekunde noch anzurennen kamen, in aller Ruhe einsteigen und mich im Bus gemuetlich fuer die Nacht einrichten. Die Fahrt nach Iguazu dauert 16 Stunden und da sollte schon ein wenig Gemuetlichkeit vorhanden sein.
In dem "executive cama" Bus schlief ich einigermassen gut, so dass die Fahrt schnell vorbei ging. Als ich aufwachte und aus dem Fenster schaute, glaubte ich in einer anderen Welt zu sein. Alles war gruen und die Jungelvegetation hat mich total in ihren Bann gezogen. Buenos Aires - Iguazu - zwei unterschiedliche Welten.
Schon am Busbahnhof in Puerto Iguazu lernte ich Sarah aus Schweden und Vanessa aus der Schweiz kennen, mit denen ich meine Zeit bei den Iguazu Falls verbringen werden sollte. Da Vanessa aus Genf kommt und man in Schweden eher Englisch als Franzoesisch spricht, wurde untereinander Englisch gesprochen (zum Glueck). Mein Franzoesischgebrauch liegt naemlich schon Jahre zurueck, was mit ein Grund sein koennte warum mein Franzoesisch ein wenig eingerostet ist. Zusammen machten wir uns dann auf die Suche nach dem "El Practico" dem Ortsbus, welcher uns zum Hostel brachte. Dabei stellte sich heraus, dass Vanessa dank ihrer spanischer Eltern die Sprach perfekt beherrscht, was fuer den Rest der Gruppe durchaus nuetzlich war :-)
Im Hostel angekommen, goennten wir uns zuerst einmal eine Flasche Rotwein und etwas zu Essen. Die Tatsache, dass erst 11.00Uhr morgens war, stoerte uns dabei keineswegs. Nach dem Essen wurde die Ausflugsplanung gemacht und direkt am hosteleigenen Reisebuero gebucht. Danach konnten wir unser Zimmer beziehen. Dank des netten Receptionisten, welcher fuer uns die ganze Zimmerreservation auf den Kopf stellte, um uns das uebernachten im selben Zimmer zu ermoeglichen, zogen wir gemeinsam ins klimatisierte 6er Zimmer Nr. 23 mit eigenem Bad ein. Im Allgemeinen ist das Hostel-Inn in Puerto Iguazu eher grosszuegig ausgeruestet. So besitzt es neben Reisebuero und schoenen Zimmern auch ein Restaurant, Pool, Poolbar und vieles mehr und das ganze kostet ca. 12 Fr. pro Nacht inkl. Fruehstueck.
Direkt nach dem Zimmerbezug, gings ab ins Doerfchen wo wir einige Besorgungen machten, nochmas etwas assen und uns das Dorf anschauten. Zueruek im Hostel legten wir uns an den Pool um das schoene Wetter zu geniessen, bis das Barbecue serviert wurde an dem wir teilnahmen.

Iguazu Falls Argentinien
Am naechsten Tag hiess es frueh aufstehen, denn wir hatten ein volles Programm. Um 8 Uhr fuhr unser Shuttlebus zum Parque National de Iguazu. Bereits um 9 Uhr nahmen wir an einer Tour teil, die uns mit riesigen Fahrzeugen durch denn Jungel zum Rio Iguazu fuehrte. Dort bestiegen wir ein Boot und mussten unsere Schuhe und Kameras in Wasserdichten Plastiktaschen verstauen. Ein hoch auf meine Wasserfeste Kamera. Dann ging die Fahrt mit dem Schnellboot los, in Richtung der Wasserfaelle. Das war ein tolles Erlebnis, die Boote fuhren mit den Passagieren unter die Wasserfaelle, so das wir alle total nass wurden. Tropfend verliessen wir nach ca 40 min das Boot wieder, die erste Tour war zu Ende. Zu dritt begaben wir uns auf die Isla San Martin. Der Erkundungsmarsch durch die Insel gestaltete sich als sehr gemuetlich und interessant. Wir konnten viele Tiere sehen unter anderm auch einen Alligator und natuerlich die Wasserfaelle welche mit ihren Regenbogen ein echtes Schauspiel sind. Beim Abstieg zum Strand haben wir dann noch Oliver getroffen, den wir bereits aus dem Hostel kannten, der uns fuer den Rest des Tages begleitete. Am Strand angekommen entschlossen wir uns kurzerhand ein Bad im Rio Iguazu zu nehmen. Das war super... baden mit Aussicht auf die Iguazu Falls. Nach kurzem trocknen gings wieder weiter. Mit einem Faehreboot zurueck auf die andere Seite und zu Fuss durch den Jungel zu verschiedenen einzelnen Wasserfaellen. Mehrere Wasserfaelle, ein Glaceschleck, einige Begegnungen mit den heimischen Coati die unser Gepaeck neugierig nach Essen durchsuchten und ein Mittagessen spaeter war es bereits fast 15:30 Uhr und wir mussten uns auf den Weg zur Parkeigenen Gratiseisenbahn machen, um zum letzten Aussichtspunkt auf den Garganta del Diabolo und zu unserer letztzen Tour zu gelangen. Der Gartanta del Diabolo ist der Groesste aaller Wasserfaelle im Parque National de Iguazu. Kaum zu glauben was fuer gewaltige Wassermaengen da herunterkrachen. Das Wasser scheint vor dem Fall nichtsahnend dahinzufliessen bis es urploetzlich in diesen Wasserfall heruntergeriessen wird.
Die anschliessende Tour war eine gemuetliche Ruderbootstour bis in die naehe des Ausgangs und somit der gelungene Abschluss des Tages. Auf dieser Tour konnen wir dank dem fachkundigen Guids nochmals einige Tiere beobachten.
Um ca. 18.00 Uhr fuhr uns der El Practico zurueck ins Hostel. Fuer mich ging mit Wein und Essen im Hostel der letzte Tag meines Argentinienaufentaltes zu Ende.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hey spatz... alli warted gspannt druf was du über Brasilie zverzelle hesch :-) Hoffe du chasch hüt nomal schnell online cho... bis denn