Montag, 24. März 2008

Vom 5. Stern Hotel zur Baustelle

Am Samstag morgen startete unser Abentuer und wir fuhren mit dem kleinen Marutti die 200km lange Strecke von Gurgaon nach Haridwar. Haridwar gilt als eine der wichtigsten Pilgerorte Nordindiens. Dies liegt nicht nur an seiner Lage (Übergang des Ganges von den Berghängen des Himalaya in die Ebene Nordindiens), sondern auch daran, dass es in der hinduistischen Mytologie Erwähnung findet, wonach hier einer von insgesamt vier Tropfen der Unsterblichkeit (amrit) zu boden gefallen seien soll.Bereits im Dunkeln fanden wir das Hotel Le Grand in dem wir uns für die Nacht einquartieren wollten. Ein dazugehöriges Restaurant und die einigermassen sauberen Zimmer machten uns die Entscheidung leichter.Am nächsten Morgen fuhren wir ins 24km entfernte Rishikesh welches als " Yoga Capital of the wold" gilt. Die nächsten zwei Nächte verbrachten wir im Ananda Spa Hotel oberhalb von Rishikesh. Das Ananda Spa bietet neben diversen Ayuverda-Behandlungen und Yogalektionen auch andere Spa Annehmlichkeiten wie Sauna, Dampfbad, klassische Massagen, Fittnessraum und beheizten Aussenpool und war mein Geburtstagsgeschenk, welches ich von Dominik erhielt.Ich liess mich zwei Tage lang total verwöhnen und gönnte mir neben dem morgentlichen Yogalektionen (Beginn: 7:15) auch zwei Ayuverdabehandlungen. Neben Yoga und Behandlungen standen auch gutes Essen, Fittnesscenter, Sauna- und Dampfbadgänge sowie relaxen am Pool auf dem Programm. Völlig relaxt, machten wir uns nach zwei Tagen auf die Weiterreise. Relativ spontan fuhren wir nach Srinagar (nicht das in Kashmir, das kliene in Uttarakhand).In Srinagar ma chten wir uns auf die Suche nach einem Hotel und fanden auch eines. Dieses war allerdings noch im Bau, hatte jedoch ein paar bewohnbare Zimmer, welche für 400 Rs (=ca. 10 Fr.) vermietet wurden. Neben Klimaanlage, Strom und halber Bettwäsche verfügte das Zimmer auch über indisches Bad mit Klo und fliessend Wasser (leider nur kalt). Dies sind alles Dinge, die in Indien nicht unbedingt selbstverständlich sind. So kam es, dass wir nach einem 5-Stern Hotel in einer Buastelle für 10 Fr. übernachteten und dazu ein Nachtessen (Noodles with vegetables) verspeisten, dass sage und schreibe 0.65Fr. pro Person gekostet hat.

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