Sonntag, 20. April 2008

Kerala Backwaters

Aus den Tee- und Gewürzreichen Cardamon Hills gings hinunter auf Meereshöhe in die Backwaters von Kerala. Zwischen Kochi bis fast nach Trivandrum ist die Küstenregion von Flüssen, Seen, Kanälen und Reisfeldern übersäht. Hier ist Wasser das Dominante Element. Vieler Orts fehlen die Strassen und das Leben der Leute spielt sich am, auf und im Wasser ab. Den erste Tag/Nacht wohnten wir auf einem Hausboot, welches natürlich auch im klassischen Reisbarkenstil gebaut wurde. Nachdem wir an Bord gingen, fuhren wir einige Kilometer bevor wir mittem in einem See für den Lunch stoppten. Unsere Crew bestand aus einem Kapitän, einem Koch und einem Gehilfen. Nach dem Essen gab es noch eine Verdauungspause bevor der Motor erneut angelassen wurde und wir uns auf eine Rundfahrt durch Reisfelder und vorbei an kleinen Hütten machten. Kurz vor dem Erreichen des Anlegeplatzes für die Nacht wurde es noch spannend, denn am Himmel zeichnete sich ein Gewitter ab. Der Wind, vor welchem sich unser Kapitän fürchtete, nahm immer mehr zu und auch die Blitze kamen immer näher. Uns gefiel die Atmosphäre sehr gut und als wir dann angelegt hatten und der Regen hinweggezogen war, war alles nur halb so schlimm und wir bekamen unser Nachtessen serviert.
Für die Nacht hatten wir eine Kajüte mit eigenem Bad und auch der Rest des Hausbootes war sehr komfortabel und schön.
Am nächsten Tag gab es natürlich auch noch ein Frühstück und eine halbe Stunde Fahrt zum Hafen von Alleppey stand auf dem Programm. Dort wartete auch schon unser Fahrer, welcher uns zuerst zur Beach von Alleppey brachte und später Richtung Kochi fuhr um uns ca. 20km ausserhalb der Stadt beim Pristine Island Resort abzuladen. Das Hotel befindet sich auf einer künstlichen Insel mit Garten und die Zimmer werden als Floating Cottages bezeichnet, sprich sie schwimmen auf dem Wasser. Nach Ankunft schnappten wir uns das zur Verfügung stehende Pedalo und drehten eine Runde auf den Backwaters. Dabei besuchten wir auch einige Leute die am Ufer wohnen oder da einfach nur sassen. Am Abend war eine Sunset Cruise angesagt. Wie es in Indien passieren kann, musste die Bootsfahrt leider mit einer Stunde Verspätung gestartet werden, als die Sonne bereits untergegangen war. Eine Nachtfahrt hat aber auch seinen Reiz, vor allem als erneut ein Gewitter am Aufziehen war, nur dieses Mal war das Boot viel kleiner. Mit mehr Glück als Verstand schaffte es der Kapitän aber mit den ersten grossen Tropfen zurück zum Resort. Dort genossen wir den Gewittersturm mit Regenguss auf dem Balkon.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo.
Ich mochte mit Ihrer Website corabeli.blogspot.com Links tauschen